Auftrag und Ziel der CoP kPM

Funktionsfähige Geschäftsprozesse bilden – in der Metapher eines Körpers gesprochen – die Physiologie, d. h. die unterschiedlichen Abläufe, die im Organismus dafür sorgen, dass er lebensfähig ist und bleibt (z. B. das Herz-Kreislauf-System, das Atmungs- oder Verdauungssystem mit den jeweils daran beteiligten Organen) – die Abläufe in der Organisation ab, die dafür sorgen, dass sie das tut, was sie tun soll (vgl. Pfiffner, 2024). Die CoP kirchliches Prozessmanagement (CoP kPM) widmet sich dem Thema des Geschäftsprozessmanagements (Business Process Management, BPM) im Kontext der Verwaltungsstrukturen in Kirche und kirchennahen Organisationen.

Eine Community of Practice (CoP) ist – einfach gesagt- eine Gemeinschaft von Miteinander- und Voneinander-Lernenden, die sich in einem Themenfeld zur praktischen Umsetzung von Aspekten des Themenfelds – deswegen Community of Practice – austauscht. Eine CoP bildet sich mit dem Fokus auf konkrete Herausforderung in einem praktischen Handlungsfeld. Anliegen werden gemeinschaftlich in den Blick gefasst, das je unterschiedliche Ausgangswissen der Teilnehmer:innen wird in der Gruppe geteilt, Lösungswege werden erprobt und Erfahrungsberichte ausgetauscht, dokumentiert und auch zur Weiterverbreitung veröffentlicht. Es sollen dabei neue Ideen und Konzepte zur praktischen Anwendung entstehen, die dann in der Praxis genutzt werden können. CoPs werden bottom up organisiert und basieren auf Selbstorganisation und Freiwilligkeit.